Beschreibung
Trotz großer Fortschritte auf dem Gebiet der Trainingsmethodik und der Laufschuhe zeigt sich, dass 50% der Läufer, sowohl im Wettkampf- als auch im Freizeitbereich, mindestens einmal im Jahr verletzungsbedingt pausieren müssen (Fields et al. 2010).
In den letzten Jahrzehnten wurde diese Verletzungsrate weder durch wissenschaftlichen Fortschritt im Bereich der Schuhtechnologie, Trainingslehre, gesunder Ernährung noch durch medizinische Betreuung signifikant beeinflusst. Was sind die Gründe, für die weiterhin hohe Verletzungsanfälligkeit und die einhergehenden negativen Folgen?
Eine Hypothese besagt, dass präventive als auch kurative therapeutische Maßnahmen sich häufig auf lokale und überwiegend parietale Ansätze fokussieren. Hier können die ganzheitliche osteopathische Sichtweise und konsequente Vorgehensweise („Man läuft nicht nur mit den Beinen“) einen eindeutigen Mehrwert in der Begleitung der Athleten/innen bieten.
Dieser Kurs bietet tiefe Einblicke und Antworten auf Fragen rund um den Athleten/in, aus Sicht des ganzheitlichen, osteopathischen Konzepts (Anatomie, Embryologie, Physiologie und Neurologie). Inhaltlich basiert sich der Kurs auf die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse, die einer kritischen Prüfung im Vorfeld standhielten, und auf der langjährigen Erfahrung des Dozenten Rik Hoste D.O. MSc. in der Diagnostik und Behandlung von Profiläufern und Amateuren.
Anschließend ist der/die Teilnehmer/in in der Lage, die gelehrten Inhalte und Techniken in der eigenen Praxis anzuwenden und zu integrieren.